160 zivilgesellschaftliche Organisationen fordern globales Moratorium auf Gene Drives

160 Organisationen der internationalen Zivilgesellschaft haben heute einen Aufruf für ein Moratorium auf die umstrittene Gene Drives Technologie veröffentlicht.

Zu den Unterzeichnenden gehören u.a. Friends of the Earth International, die International Union of Food Workers, La Via Campesina, die International Federation of Organic Agricultural Movements, ETC Group, Third World Network und zahlreiche Vereinigungen von Wissenschaftler/innen. Die Heinrich-Böll-Stiftung ist auch dabei.

Hier ist der genaue Wortlaut des Aufrufs:

Common Call for a Global Moratorium on Genetically-engineered Gene Drives

In view of the significant ecological and societal threats posed by genetically-engineered gene drives, including threats to biodiversity, national sovereignty, peace and food security, we the undersigned call upon governments at the 13th Conference of the Parties to the Convention on Biological Diversity, in accordance with the precautionary principle, to put in place a moratorium on 1) any further technical development and experimental application of gene drives, and 2) environmental release of genetically-engineered gene drives.

Ein Hintergrundpapier zu diesem Aufruf findet sich hier.

Nun wird es spannend, welche Regierungen sich in den kommenden Tagen hinter diesen Aufruf stellen und den Auftrag annehmen, Verhandlungen zu einem solchen Moratorium hier in Cancún noch diese Woche zu beginnen.

Die klare Positionierung von Barbara Hendricks zu dieser Frage ist da sehr hilfreich und wird hoffentlich auch andere in der EU aus der Reserve locken.

Weitere Informationen rund um das Thema Gene Drives, Synthetische Biologie und die CBD COP 13 in Cancún gibt es in unserem Dossier.


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