Autor: Marian Bichler

  • Raus aus der Opferrolle!

    “To my mind, countries that have the foresight to green their economies today, will be the winners of tomorrow,” sagte Malediven-President Mohamed Nasheed zur Eröffnung des „Climate Vulnerable Forums“, über das wir gestern berichtet haben (siehe auch hier und hier.) Wenn alle Staaten, die am meisten vom Klimawandel betroffen sind, einen konsequent CO2-neutralen Entwicklungspfad einschlügen,…

  • Upcoming activities: after Barcelona = before Copenhagen

    Whether is will be possible to get a legally binding treaty in Copenhagen is much debated. But from the perspective of the most vulnerable countries, delay is no option. In order to alert to the seriousness of the situation, the government of the Maldives even convened underwater. This spectacular stunt is now beeing followed by…

  • Nach Barcelona ist vor Kopenhagen – was steht an?

    Ob es noch möglich sein wird, ein gesetzlich verbindliches Abkommen in Kopenhagen zu bekommen, ist höchst umstritten. Aus der Perspektive der am meisten verwundbaren Länder „most vulnerable countries“ wäre Aufschub jedoch keine Option. Um auf den Ernst der Lage aufmerksam zu machen, hat das Kabinett der Malediven Mitte Oktober sogar unter Wasser getagt (siehe hier).…

  • Das Klimaschutzabkommen – Ein Nullsummenspiel

    Nachlese aus Barcelona: Wenn man in Übereinstimmung mit den IPCC-Daten ein maximales Erwärmungsziel von 2 Grad annimmt, oder wie die „am wenigsten entwickelten Staaten“ (least developped countries „LDC“) fordern, sogar ein 1,5 Grad-Ziel, dann klafft eine große Lücke zwischen den dafür nötigen Reduktionen und dem, was „der Norden“ bereit ist beizusteuern. Vor allem zeichnet sich…

  • Auf die Kultur kommt es an

    Wenn die globale Abnahme der Emissionen nicht bis 2015 oder allerspätestens bis 2020 eingeleitet wurde, kann ein 450 ppm-Pfad nicht mehr erreicht werden. Das hieße, dass der Weg in eine Welt mit mehr als 2 Grad globaler Mitteltemperatur über vorindustriellem Niveau vorgezeichnet wäre. Daraus ergibt sich ein enormer zeitlicher Handlungsdruck. Die Konferenz „The Great Transformation“,…

  • REDD verstehen

    Thomas Fatheuer, Büroleiter Brasilien der Heinrich-Böll-Stiftung, erläutert die besondere Position Brasiliens in den Klimaverhandlungen. Das Stichwort heißt REDD: Reducing Emissions from Deforestation and Degradation. Die Vorschläge zur Verringerungen der Entwaldung sind umstritten…

  • Brüder, zur Sonne, zur Freiheit!Brothers, towards Sun, towards Freedom!

    Russland hat bisher in den Klimaverhandlungen den Eindruck eines schlafenden, potentiell sehr gefährlichen „Bären“ gemacht. Das Kyoto-Abkommen wurde auf den letzen Drücker ratifiziert, und das nur im Austausch gegen eine Mitgliedschaft in der WTO. Über die Bali-Verhandlungen stand so gut wie nichts in den russischen Medien. Verschiedene Formen von Klimaskeptizismus bestimmten die Debatte, vor allem…

  • Grauer Himmel in Bonn

    Sanjay Vashist, Mitarbeiter der Heinrich-Böll-Stiftung und Koordinator von CAN South Asia erläutert in Bonn die Position Indiens in den Klimaverhandlungen. Er macht auf bedrückende Weise deutlich, wie eng der Spielraum ist, noch zu einem schlagkräftigen Verhandlungsergebnis in Kopenhagen zu kommen.

  • Auftakt zur Halbzeit

    Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, zu den wichtigsten Knackpunkten, die bei den Klima-Zwischenverhandlungen in Bonn in den nächsten zwei Wochen auf dem Tisch liegen.

  • Darth Merkel oder Angie Skywalker?

    Nach den Brüsseler Beschlüssen steht Angela Merkels Reputation auf der Kippe. Am Freitag abend, am letzten Tag der Klimakonferenz in Poznan, verlieh ihr Ben Wikler im Namen der Online-Kampagnenorganisation Avaaz.org den „Dark Side of the Fossil Award“. (Mehr zum Fossil of the Day). Grimmig augenzwinkernd auf den Punkt gebracht lautet die Frage: Wird die Kanzlerin…