Kategorie: Allgemein

  • Klimaschutz auf Saudi Arabisch

    Wie bei jeder guten COP gibt es auch hier in Doha eine extravagante Messehalle, wo sich verschiedene Laender, Institutionen und (vor allem) Unternehmen vorstellen koennen. Es dominieren, wie zu erwarten, die Pavilions und Ausstellungen der Golfstaaten. Den groessten Platz nimmt Saudi Arabien ein. Und hier habe ich gerade die absurdeste COP-Erfahrung meines Lebens gemacht: Eine Ingenieurin…

  • Warum es hier in Doha nicht vorangeht…

    … ist eigentlich ganz einfach zu erklaeren. Hier sind dazu nochmal drei gute Informationsquellen: Das International Forum on Globalization belegt, wie es einer Handvoll von Superreichen mit finanziellen Interessen im fossilen Geschaeft gelingt, progressive Politik in Amerika komplett zu blockieren. Oilchange International erklaert, warum die „Energierevolution“ in den USA eine Kriegserklaerung an die Wetlgemeinschaft darstellt.…

  • COP 18 Präsident: „Make love, not war“

    „Ein Erfolg in Doha ist der Schlüssel zur Zukunft, der Schlüssel zur Welt, zum 21. Jahrhundert. Es geht nicht nur um ‚eine‘ Lösung, sondern um ‚die‘ Lösung.“ Mit diesen Worten wandte sich heute der Präsident der COP 18, His Excellency Abdullah Bin Hamad Al-Attiyah, Dirkctor der Qatar Administrative Control and Transparency Authority, an die Beobachterorganisationen…

  • Europäische Unternehmen blicken neidvoll auf billige Energiepreise in den USA, schweigen aber zu fossilen Subventionen

    Mit ihrem „Policy Manifesto“ nehmen die zwei großen Brüsseler Industrieverbände, Orgalime und Ceemet, die zusammen mehr als 200,000 europäische Unternehmen vertreten, die EU in Geiselhaft, indem sie – mit Verweis auf die billigen (gasgetriebenen) Energiepreise in den USA – vor negativen wirtschaftlichen Folgen durch eine strenge und ambitionierte europäische Klima- und Energiepolitik mahnen (siehe FT).…

  • Offener Brief von Pablo Solon, Nnimmo Bassey und Bill McKibben

    Zum Start des Klimagipfels hier in Doha haben drei prominente Aktivisten einen offenen Brief erstellt, in dem sie fordern, dass mehr als zwei Drittel der fossilen Reserven im Boden bleiben müssen, wenn wir es ernst meinen mit dem Klimaschutz. Die Autoren sind Pablo Solon, früherer UN-Botschafter für Bolivien, jertzt Direktor bei Focus on the Global…

  • Zum Auftakt in Doha: Wegweiser durch die Klima-Wüste

    Seit gestern tagt in Doha die 18. UN-Klimakonferenz und wir werden in den kommenden zehn Tagen live von dort berichten. Zum Einstieg hier schon einmal ein kleiner Wegweiser durch die Klima-Wüste: – Mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus der MENA-Region haben wir uns bei der Heinrich-Böll-Stiftung in den letzten Wochen viel Mühe gemacht, gute Analysen…

  • Doha – Kipppunkt zum klimapolitischen Handeln

    Ein Gastbeitrag von Hermann Ott, MdB, klimapolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Pünktlich zur Weltklimakonferenz in Doha ist das Klimathema wieder in aller Munde. Als mitunter wahlentscheidender Faktor bei der US-Präsidentschaftswahl durch Hurricane Sandy. Durch alarmierende Berichte der Weltbank und des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, die vor den katastrophalen Folgen eines ungebremsten Klimawandels…

  • Das Hambacher „Kohle-Fest“

    Der Tagebau in Hambach nahe Köln liegt im sogenannten „Rheinischen Braunkohlerevier“ und ist zugleich das größte Loch in Europa. An diesem bis zu 450 m tiefem Ort graben eine Vielzahl von Baggern nach Braunkohle, welche dann über Förderbänder und eine eigens dafür gebaute Eisenbahnstrecke – die „Hambachbahn“ – zu den nahegelegenen Kohlekraftwerken Neurath, Niederaußen und…

  • PwC und das 2°C-Ziel

    Ein aktueller Bericht von PricewaterhouseCoopers (PwC) mit dem Titel „Too late for two degrees?“ (Low  carbon economy index 2012) wird gerade heiß diskutiert in der Klimacommunity. Die Debatte dreht sich vor allem um die Frage, ob die klimawissenschaftlichen Daten richtig präsentiert sind und ob die politische Message stimmt. Nachlesen kann man diese Debatte zum Beispiel…

  • Landgrabbing Selbermachen: Was kostet die Welt?

        Eine Kollegin hat mich auf dieses wunderbare Spiel der Welthungerhilfe hingewiesen: „Das kostet die Welt„. Sozusagen Landgrabbing zum Selbermachen. Die Spielregeln sind ganz einfach: „Reiß dir 5 Länder unter den Nagel, indem du sie mit der Maus in den Einkaufswagen ziehst. Ackerland, Wasser, Korruption – sicher dir die Länder mit den höchsten Punktzahlen.…