• Ende der nuklearen Geheimniskrämerei!

    Nur spärlich fließen die Informationen über die technischen Hintergründe in Fukushima. Die weltweite Atomlobby klärt nicht auf, sondern beschwichtigt. Dabei könnte sie für Transparenz sorgen, denn ausgeklügelte Simulationen ermöglichen es inzwischen nachzuvollziehen, was im Reaktor passiert.

  • Wie viele Menschen leben im Umkreis von Atomkraftwerken?

    Hierzu hat die Zeit online eine wunderbare interaktive Karte zur Verfügung gestellt. Daraus kann man lesen, dass in Deutschland im Umkreis von 20 km 4 Millionen Menschen leben und im Umkreis von 40 km 16 Millionen (knapp 20 Prozent der deutschen Bevölkerung). Rund um Fukushima hat die japanische Regierung derzeit im Umkreis von 20 km…

  • Obamas Energiestrategie der Trippelschritte: weniger Öl importieren

    US-Präsident Obama will sein Land unabhängiger von ausländischem Öl machen und die Importe um ein Drittel drosseln. Das ist ein hehres Ziel, aber wird den Klimaschutz nicht weit voranbringen. Ohne ehrliche Diskussion über schärfere Verbrauchsstandards für Autos, eine intelligente Flächen- und Verkehrsplanung sowie höhere Benzinsteuern werden sich die USA nicht aus ihrer Abhängigkeit vom Öl…

  • George Monbiot seit Fukushima pro Atomkraft

    Eigentlich war er mein Held: George Monbiot, britischer Journalist und Umweltaktivist, hat schon mit diversen Artikeln und Auftritten für Furore gesorgt. Bisher nur im guten Sinne, fand ich. Besonders gut gefallen hat mir zum Beispiel sein Auftritt auf dem Klimaforum09 im Kopenhagen, wo er die Widersprüche von Klimaschutz und aggressiver Rohstoffsicherung angesprochen hat (siehe hier…

  • Rockefellers vergiftete Vernunft

    Die Klimaskeptiker im Kongress arbeiten weiter daran, Obama beim Klimaschutz auszubremsen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann das Abgeordnetenhaus mit der Mehrheit der Republikaner einen entsprechenden Gesetzesentwurf beschließt. Danach wird alles auf den Senat schauen, wo die Demokraten zwar eine Mehrheit haben, aber etliche um ihre Wiederwahl 2012 kämpfen.

  • Kaliforniens tickende Zeitbomben

    Die Atomlobby beschwichtigt dieser Tage, dass in den USA ein so starkes Erdbeben oder gar Tsunami wie in Japan unwahrscheinlich sei. Schaut man jedoch, wo AKWs in erdbebengefährdeten Zonen betrieben werden, entpuppen sich einige Meiler als tickende Zeitbomben. Zwei davon, San Onofre und Diabolo Canyon, stehen in Kalifornien.

  • Konservative Briten setzen Markt einen Rahmen

    Über Sinn und Unsinn des Emissionshandels („emission trading system“ – ETS) kann viel diskutiert werden. Das weiß fern ab der berühmten britischen Klimacamps auch die Torie-Regierung in London, welche gestern eine neue Regelung schuf. Auch ohne kapitalismuskritische Argumente rund um Kommodifizierung und Marktversagen ist die Debatte ja dank Windfall-Profits, Überallokation von Zertifikaten, Preisvolitilität und Betrügereien…

  • New York will abschalten

    Angesichts der Atomkatastrophe in Japan drängt der Gouverneur des Bundesstaates New York darauf, das Atomkraftwerk Indian Point abzuschalten. Kein Wunder, der Uraltmeiler liegt keine 60 Kilometer von New York City entfernt und gilt als erdbebengefährdet.