• Substanz oder Greenwash: welche Schlupflöcher drohen?

    Heute, zu Beginn des Klimagipfels in Kopenhagen, ist noch unklar, wieviel Substanz, wieviel Show er bringen wird. Die Heinrich Böll Stiftung hat in Kooperation mit Germanwatch zum Start der Konferenz ein Hintergrundpapier vorgelegt, das aufzeigt, was in einem fairen und klimapolitisch wünschenswerten Abkommen von Kopenhagen drinnen stehen sollte. Aber auch, welche Schlupflöcher und Tricksereien drohen,…

  • Kopenhagen: Wie nutzt der Süden seine Macht?

    Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, gibt am Beginn des Klimagipfels in Kopenhagen ihre Einschätzung zu den Knackpunkten der kommenden Tage. Der Süden beansprucht eine neue Rolle im internationalen Kräftespiel.

  • Eine Frage der Ehre

    Mit den Stimmen der Regierungskoalition hat der Bundestag am 3. Dezember einen Antrag zum Klimagipfel in Kopenhagen beschlossen, der vorsieht, dass sämtliche deutschen Klimaschutz- und Anpassungsgelder für die Entwicklungsländer auf die anvisierten 0,7 % (des Bruttonationaleinkommens) Entwicklungshilfe angerechnet werden sollen. Das ist nicht nur schade, das ist ein Skandal. Denn damit entzieht sich Deutschland seiner…

  • China und USA auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner

    Barack Obama hat seiner Ankündigung, er wolle mit einem konkreten Reduktionsangebot nach Kopenhagen reisen, vorauseilend Taten folgen lassen: die USA haben nun offenbart, bis 2020 ihre Emissionen um 17% gegenüber dem Niveau von 2005 verringern zu wollen. Die Zahl überrascht nicht, auch wenn sie ernücherternd ist: die 17% entsprechen genau der Reduktionsleistung, die jener Entwurf…

  • Obamas Teilnahme verleiht dem Klimagipfel neuen Schwung

    Na also, es geht doch. Die Aussichten für einen Erfolg der Klimakonferenz in Kopenhagen bessern sich. Kein geringerer als der US-Präsident selbst wird nach Kopenhagen fahren, um dort konkrete Zahlen und Zusagen der USA an die internationale Staatengemeinschaft zu überbringen. Obama wirft sein politisches Gewicht in die Waagschale. Darauf haben viele lange gewartet. Seine Teilnahme…

  • Warum es wichtig ist, trotzdem nach Kopenhagen zu fahren

    Ban-Ki Moons Aufruf in Bonn nach einem „Seal the Deal!“ klingen wie Kassandras Ruf angesichts des nun von höchster Stelle (den Staatsoberhäuptern Obama und Hu) bestätigten „Scheiterns“ des Kopenhagener COP15-Gipfels. Es wird keine Revision den Kioto-Protokolls geben und auch kein neues umfassendes Kopenhagen-Protokoll. Einzig einige politische Entscheidungen könnten in Kopenhagen ausgehandelt werden und COP15 wird…

  • Brasilien verkündet nun doch Reduktionsziele

    GASTBEITRAG VON THOMAS FATHEUER, Leiter des Büro Brasilien, hbs Entgegen seiner ursprünglichen Ankündigungen wird Brasilien nun doch in Kopenhagen nationale Reduktionsziele vorlegen: ”Nach einer Woche regierungsinternem Krieg” – wie die angesehene Folha de São Paulo schreibt – verkündete Präsident Lula am Freitag dem 13., dass Brasilien seine Emissionen bis 2020 um 36,1 bis 38,9% reduzieren…

  • Die ewig Gestrigen – Ölkonzerne und das Klima

    BP will auch 2050 noch einer der führenden Energiekonzerne der Welt sein, so der Vorstandsvorsitzende der Deutschen BP, Uwe Franke, im Interview mit der taz. „BP – Beyond Petroleum“ als Programm? Nein, so klingt es nicht, wenn man seine Antworten sorgfältig liest: Wir sollten uns vor Aktivismus hüten und rationale Entscheidungen treffen. Wenn wir Klimaschutz…