Klimaberichterstattung eingeschläfert?

Cancún hat vielleicht die UN-Klimadiplomatie wiederbelebt, doch Daten zeigen, dass es keinen starken Anstieg der Berichterstattung über die Globale Erderwärmung gab. Hier eine anschauliche Grafik dazu (beim DotEarth-Blog gefunden).

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Es ist aber wichtig, dass die Medien konstant und stark über das Thema reden. Sie geben keine Meinung vor, aber erhöhen die Sensibilität für das Thema:

„Media coverage doesn’t necessarily tell people what opinions they should have on a given issue. But it does influence what individuals are concerned about.“ (Robert Brulle von der Drexel University)

Zudem zeigt eine zweite Grafik, dass weniger einzelne Events das Interesse der Medien am Thema steigern Und einen Gipfel wie in Kopenhagen sollte auch nicht oft aufgebauscht werden, allein schon wegen des tiefen Falls im Falle eines wahrgenommenen Scheiterns. Besser war offensichtlich Al Gore’s Film „Eine Unbequeme Wahrheit“, welcher den Klimadiskurs erst ein eine breitere Öffentlichkeit getragen hat – über mehr als zwei Wochen hinweg. Ist Hollywood also doch besser als politische Kanäle geeignet, so ernste Themen populär zu machen?

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Wir im Blog „Klima der Gerechtigkeit“ lassen uns von solchen Zahlen nicht einschüchtern, und legen 2011 wieder richtig los! 🙂


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