„Die Finanzkrise ist keine Entschuldigung“

Mahelt Eyassu, Expertin für Klimafinanzierungsfragen vom Forum for Environment in Äthiopien, fordert, in Durban zu beschließen, dass und wie der Green Climate Fund seine Arbeit ab 2012 aufnimmt. Außerdem muss sichergestellt werden, dass es keine Finanzierungslücke gibt zwischen der kurzfristigen Anschubfinanzierungs-Periode bis Ende 2012 und dem Beginn der langfristigen Klimafinanzierung von 2013 bis 2020 mit zugesagten  100 Mrd. $ jährlich. Darüber hinaus müssen die Quellen für diese langfristige Klimafinanzierung offen diskutiert und festgelegt werden.

Auch muss der Green Climate Fund so transparent gestaltet sein, dass klar wird ob das eingezahlte Geld (wenn es denn kommt) wirklich „frisch“ und zusätzlich zur Entwicklungshilfe ist, ob es als Kredit oderZuschüss vergeben wird und ähnliches.

Die globale Finanz- und die Eurokrise, so Eyassu, können und dürfen kein Grund dafür sein, das Prinzip der „Gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortung“ aller Staaten der Klimarahmenkonvention aufzuweichen und so die Finanzzusagen der Industrieländer die in Kopenhagen gegeben wurden, zurückzuschrauben.

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