It always seems impossible until it’s done

Paris AgreementDas Pariser Klimaabkommen steht. Eine ausführliche Analyse auf Klima der Gerechtigkeit folgt in Kürze. Auf dem Bild ist das Band vom Klimagipfel in Durban 2011, wo der Verhandlungsprozess für den Deal begann. Es hat mich hier die gesamte Zeit in Paris begleitet – unter anderem auch bei der Redlines Action (D12) am Arc de Triomphe heute nachmittag.

Zum Feiern ist mir nicht zu Mute und es fällt mir auch schwer, die kollektive Begeisterung zu teilen, die hier überall spürbar ist. Der kleinste gemeinsame Nenner aller reicht eben nicht, um das kollektive Ziel (Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5°C) zu erreichen. Ein gigantischer Meilenstein ist es trotzdem. Hoffentlich kein Stolperstein, sondern ein Sprungbrett.

Das Closing Plenary der COP 21 ist jedenfalls eine wunderbare letzte Wahlkampfveranstaltung für die französische Regierung. Und leider wird die wichtige Intervention von Nicaragua (das Einwände hatte und sie aber erst nach Annahme des Pariser Klimaabkommens äußern durfte), eher genervt erduldet, als ernsthaft angehört: Mit diesem Abkommen begeben wir uns nicht nur auf einen Pfad, der uns weit über das 2°C Limit hinauskatapultiert, sondern verlangen auch noch von denen, die darunter am meisten leiden werden, ihr Recht auf Kompensation für Klimawandelschaden aufzugeben. Menschenrechte kommen da nur noch in der Präambel vor.

Paris ist hoffentlich nur Beginn einer erstarkenden globalen Bewegung für Klimagerechtigkeit, die ihre Rechte einfordern und sich nicht mit schönen Worten und falschen Lösungen um den Finger wickeln lässt!


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