Autor: Webmaster

  • … ein Kohlekraftwerk weniger

    Gestern haben die Stadtwerke Bremen entschieden, vom Bau eines Kohlekraftwerks Abstand zu nehmen. Natürlich aus „rein betriebswirtschaftlichen Überlegungen“. Trotzdem darf spekuliert werden, dass auch die neue rot-grüne Koalition im Bremer Rathaus ein Faktor war, der diese Entscheidung begünstigt hat. Und der wachsende Verlust an Kunden durch die Ökostromkampagne auch der Bremer Grünen. Bremen ist nur…

  • Störfall, Unfall, …. Vattenfall

    Je mehr inzwischen über den Störfall vor 2 Wochen im AKW Krümmel bekannt wird, desto mehr überkommt einen das nackte Grausen. Wer den detaillierten Bericht im Tagesspiegel (lesen!) über seinen Verlauf nachvollzieht, erkennt eine Linie die sich von Brunsbüttel ( 2001) über Forsmark 2006 durch allzu viele Störfälle der letzten Jahre zieht: Shit happens –…

  • Stilfragen

    In Teilen der Umweltbewegung ist es beliebt, die „Lebensstilfrage“ aufzurufen. Auch in Abgrenzung von einem Propheten der ökologischen Industriepolitik wie Sigmar Gabriel wird sie z.B. von Renate Künast in der ZEIT thematisiert. Sehr massiv wurden Ratschläge zum klimafreundlichen Lebensstil auch bei Live Earth verbreitet. Wir sollen uns z.B. verpflichten, vier Glühbirnen gegen Energiesparlampen auszuwechseln, und…

  • Chapeau, Mr. Gore

    Während ich diese Zeilen schreibe, läuft noch Live Earth. Ich sehe Al Gore in Washington DC bei der Eröffnung des größten Konzerts das die Erde je gesehen hat. Er sagt sinngemäß (Video): In wenigen Jahren werden unsere Kinder uns eine von zwei Fragen stellen. Sie werden auf uns, die wir am Anfang des 21. Jahrhunderts…

  • Strahlende Landschaften: Krümmel

    Auch das AKW Krümmel liegt idyllisch (Foto hier). Blau der Himmel, blau die Elbe, saftig grüne Wiesen. Kein Wölkchen trübt die Wochenendstimmung. Ein Segelboot kreuzt unschuldig über die Unterelbe. Was auf klimaschuetzer.de fehlt, ist dieses Bild (Quelle: Greenpeace). Scheibchenweise und erst nach dem Energiegipfel rückt Vattenfall mit der Wahrheit über den Vorfall am 28.06. heraus.…

  • Klima ist Pop

    Nur noch 13 Stunden bis Live Earth – dem größten Klimaspektakel das die Welt bisher gesehen hat. 8 Konzerte, 150 Rock- und Popstars. Mit leichtem Grausen sieht man die von Microsoft und Chevy gesponserte Website und denkt sich: Wenn’s denn der guten Sache dient… Denn in der Tat darf eine Klimabewegung, will sie denn erfolgreich…

  • Klimagerechtigkeit im Airbus

    Die Reisesaison beginnt. Und Tausende fliegen – nach Mallorca oder auf die Malediven. Jeder Flug jede Menge Emissionen. First, Business, oder Economy: Sind eigentlich alle Passagiere gleichermassen „schuld“ an den Emissionen? Was meinen Sie? (Quelle: Singapore Airlines – interessant, die Gender-Verhältnisse hier, nicht?) Physikalisch ist der Unterschied nicht besonders groß. Gut, ein First Class Passagier…

  • Strahlende Landschaften

    Jetzt oder nie – Atomenergie! ruft die Atomlobby und präsentiert uns ihre Pannenreaktoren in den rosigsten Bildern. Kuschelige Schafe grasen friedlich, die Sonne scheint, und ganz versteckt (ein Suchbild?) lächelt uns im Hintergrund der Pannenreaktor Brunsbüttel schelmisch entgegen. Blühende Landschaften versprach uns Kohl, aber die Atomlobby verspricht mehr: Strahlende Landschaften! Was nicht gezeigt wurde ist…

  • Wer macht Energiepolitik in Deutschland?

    Morgen ist Energiegipfel. Im Vorfeld dieser illustren Runde hat es gekracht wie selten zuvor zwischen Politik und Energiewirtschaft. Nach all den schönen Bekenntnissen zum Klimaschutz wird nun wieder Klartext geredet – jetzt wo es ernst wird. Denn nun geht es um viel – um viel Emissionen, und um viel Geld. Viele Fragen stehen da auf…

  • 4000 die sich wehren

    4000 Menschen haben gestern gegen ein neues Kohlekraftwerk in Großkrotzenburg am Main demonstriert. 4000 die die weitere Klimazerstörung nicht mehr akzeptieren wollen. 4000 die sich wehren. Menschen aus allen Generationen, auch viele Migranten. 4000 gestern in Großkrotzenburg, 3000 am 12. Mai in Mainz. Das ist erst der Anfang – wir werden immer mehr. Es tut…